Oberliga-Ost – Vorschau: Teil 2

28 September 2010 Text: Björn Fricke
Foto: slagheap / flickr.com

Wir hoffen ihr konntet die letzten Tage alle etwas durchschnaufen, denn heute geht es weiter mit dem zweiten Teil unserer Oberliga-Ost Saisonvorschau

Tornado Niesky

Es ist ja allseits bekannt, dass die knauserige Stadt wenig Bedarf hat, das kostenintensive Freiluftstadion in Niesky weiter zu befeuern. Fieberhaft suchte man eine Lösung um frühzeitiges Eistraining zu ermöglichen. Im Juli und August führt man nun das neue Andrew-Lloyd-Webber-Musical „Die Nebel von Avalon“ auf. Die Mannschaft freut sich auf die neue Aufgabe und somit die Aussicht, in den Sommermonaten nicht stempeln zu gehen. Diverse Akteure wittern nach Top-Leistungen in der lokalen Karaokebar sogar eine zukunftsträchtige Nebenbeschäftigung. In diesem Sinne “Öhlapalöma Ohe!” nach Niesky!

Das ganze Theater ermöglicht somit das sorgenfreie Zuwenden zur sportlichen Schokoladenseite.

Fazit: Auch in der neuen Saison werden die Tornados oben mitreden. Feuer und Flamme wie ihre Fans, ist auch das neue Team heiß auf die Oberliga.

Jonsdorfer Falken

Da wo sich Hase und Igel “Gute Nacht” sagen, so beschreibt man wohl am Besten die geografische Lage der Falken. Trotzdem gibt es am Ausscheidungsorgan der Welt nächstes Jahr Oberliga-Eishockey zu bestaunen – das ganze in einem vorböhmischen Zweitausend-Seelen-Kaff. Bis zum Ambri-Piotta des Ostens ist es aber noch ein weiter Weg. Im Beirat des Vereins liest man mit Dirk Rohrbach, dem Trainer der Füchse Weißwasser einen interessanten Namen. In Sachsen ist die Eishockeywelt eben überschaubar. Zumindest hat es Eishockey hier schon zur Sportart Nummer eins geschafft.

Fazit: In der Tabelle wird man zumindest geografisch in unterer Zentrumsnähe angesiedelt sein.

ERV 07 Chemnitz

Die wilden Jungs und Roman aus der Tonne – es könnte glatt als neue Kindersendung der Sesamstraße den Rang ablaufen. Es ist aber die Erfolgsstory des Eishockeys in Chemnitz. Mit Roman aus der Tonne ist natürlich die tschechische Krake und Indianerlegende Roman Kondelik gemeint, der sich nach seiner langjährigen Stammesangehörigkeit seit letztem Jahr als erfolgreicher Fangnetz-Guru versucht. Wie so viele alternde Eishockeystars kann auch er es nicht lassen und schloss sich nun der Macht vom Küchwald an.

Man kann nur hoffen, dass der alte Größenwahn, wie 1994 bei der Gründung der „ESG Sachsen Füchse Weißwasser/Chemnitz GmbH“ und deren DEL-Teilnahme nicht ein Revival erfährt. Letztes Jahr derbe auf die Nuss bekommen, werden die wilden Jungs dieses Jahr auf die Oberliga losgelassen. Schon in der Regionalliga letzte Saison zumeist gnadenlos überfordert fragen wir uns, ob sich Kondelik eigentlich bewusst ist, was für ein Trommelfeuer auf ihn zukommt. Wenn man ein neues Fangnetz braucht, weil das alte durchsiebt und in Fetzen von der Decke baumelt, weiß man ja wo man Ersatz bekommt.

Fazit: Roman Kondelik wird alle Hände voll zu tun haben, damit Chemnitz nicht zur Schießbude verkommt. Es geht um den Klassenerhalt. Hoffen wir sein Zitat “immer diesselbe ****** hier im Osten” erlebt nicht ebenfalls ein Revival.


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2 Kommentare »

  • Wild Boy said:

    Hochmut kommt vor dem Fall,

    Gruss aus Chemnitz

  • *koppschüttl* said:

    selten so nen geistigen dünnschiss gelesen…

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